Die Suche nach passiven Einkommensquellen ist seit langem für viele Menschen ein Ziel. Für Warren Buffett, einen der bekanntesten Investoren der Welt, ist passives Einkommen unerlässlich, um ein finanziell sorgenfreies Leben zu führen. So warnt er: „if you don’t [...] make money while you sleep, you will work until you die.“

Buffetts Aussage bezog sich zwar auf Kapitalerträge und -einkommen, doch in diesem Artikel möchten wir uns ausschliesslich auf das passive Einkommen konzentrieren und die verschiedenen Möglichkeiten vergleichen, die Schweizer Investoren zur Verfügung stehen. Dabei legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf Immobilieninvestitionen.

Traditionelles Sparkonto – nach wie vor eine gute Option?

Die einfachste Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen, ist ein Sparkonto bei einer seriösen Bank. Diese Möglichkeit ist zwar einfach, aber nicht sehr lukrativ. In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie die höchsten Zinssätze, allerdings nur für grosse Beträge, die über längere Zeiträume angelegt werden. Andererseits schützt die Einlagensicherung die Kundengelder im Falle des Konkurses einer Bank bis zu einem Betrag von CHF 100'000 vor Verlusten. Dies erklärt, weshalb mehr als 8 von 10 Schweizern zumindest einen Teil ihres Geldes auf Sparkonten anlegen.

Bank Bester Zins
UBS 0,75%
Credit Suisse 0,75%
Raiffeisen 1,1%
Zürcher Kantonalbank 0,85%
PostFinance 0,8%

Höchstmögliche Zinssätze für Sparkonten bei den grössten Schweizer Banken
Quelle: moneyland.ch

Eine weitere, ebenso sichere Option ist die Schweizer Regierung mit ihrer 10-jährigen Staatsobligation. Doch genau wie die Sparkonten und trotz des deutlichen Anstiegs der Renditen in den letzten zwei Jahren wirft diese Möglichkeit nach wie vor bescheidene Erträge ab.

 

Rendite 10-jähriger Schweizer Staatsobligation (in %)
Quelle: Trading Economics

Hinzu kommt, dass die tatsächliche Rendite für diese beiden passiven Einkommensquellen in der Schweiz negativ ist, wenn man die aktuelle Inflationsrate von 1,3% berücksichtigt, dem niedrigsten Stand seit Mitte 2022. Die Wahrheit ist also: Wenn Sie auf Nummer sicher gehen, wird der reale Wert Ihres Geldes immer weiter sinken.

Gibt es eine praktikable Alternative?

Unter Berücksichtigung aller Faktoren scheint die einzige Möglichkeit zur Generierung eines passiven und inflationsgeschützten Einkommens darin zu bestehen, mehr Risiken einzugehen. Schauen Sie uns die Investment-Grade-Obligationen führender Schweizer Unternehmen an. Natürlich gibt es für sie keine Garantien, ganz zu schweigen davon, dass selbst die Bonität der grössten Emittenten unter dem Triple-A liegt, das dem Schweizer Staat zuerkannt wird. Daher erfordert die Investition in Unternehmensobligationen eine gründliche Recherche der verfügbaren Optionen und ihrer jeweiligen Ratings. Aus diesem Grund könnte sich die Entscheidung für einen Exchange Traded Fund (ETF) als einfacher und bequemer erweisen.

BlackRock, der weltweit grösste Vermögensverwalter, bietet eine Vielzahl von iShares ETFs an, darunter auch einen Fonds mit Schweizer Unternehmensobligationen, der eine diversifizierte Palette von Investment-Grade-Obligationen enthält und per Ende Februar 2024 eine Rendite von 1,73% aufwies.

Diese Rendite liegt über der Inflationsrate, allerdings hat der ETF den Investoren eine wesentlich volatilere Fahrt beschert als die Schweizer Staatsobligationen. Die Gesamtrendite (Kapitalzuwachs plus gezahlte Zinsen) beträgt bei einer Investition von CHF 10'000 über 10 Jahre nur CHF 500 bzw. 5%. Umgekehrt hätten Beträge, die passiv auf einem Banksparkonto angelegt wurden, trotz deutlich geringerer Zinsen keinerlei Kapitalschwankungen erfahren.

 

Wachstum von hypothetischen CHF 10’000, die vor 10 Jahren in den iShares Core CHF Corporate Bond ETF-Index investiert wurden (in CHF)
Quelle: iShares von BlackRock

Um ein attraktives passives Einkommen zu erzielen, ist ein höheres Risiko erforderlich. Dies bedeutet, dass führende Schweizer Aktien in Betracht gezogen werden müssen, die beständige Dividenden ausschütten, welche voraussichtlich gleich bleiben oder sogar erhöht werden.

Wie bei Unternehmensobligationen sind Recherchen erforderlich, um die Aktien mit den besten Renditen bei einem vertretbaren Risikoniveau zu finden. Alternativ kann es genau wie bei Obligationen Sinn ergeben, die Recherche an einen seriösen Fondsmanager zu übertragen und in einen ETF zu investieren. BlackRock bietet beispielsweise den iShares Swiss Dividend ETF an, der den Index der 20 Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite auf dem Schweizer Aktienmarkt abbildet und eine Rendite von 4,33% erzielt.

Für diejenigen, die alles auf eine Aktie setzen möchten, könnte die Swiss Re AG die richtige Wahl sein. Als grösster Rückversicherungskonzern der Schweiz und der zweitgrössten der Welt ist die Swiss Re AG ein Blue-Chip-Wert im Swiss Market Index und erzielt eine Rendite von fast 6% pro Jahr. Doch ob Blue-Chip oder nicht, der Aktienkurs von Swiss Re weist eine relativ hohe Volatilität auf, was ein gewisses Risiko impliziert.

 

Aktienkurs der Swiss Re AG seit 2014 (in CHF)
Source: Yahoo Finance

Immobilien als ultimative Einnahmequelle

Auf unserer Suche nach einem passiven Einkommen in der Schweiz mit einem vertretbaren Risiko haben wir verschiedene Möglichkeiten erkundet. Dazu zählen Sparkonten, Obligationen und Aktien, doch bisher hat uns keine davon überzeugt. Wie sieht es mit Immobilien aus, der Anlageklasse, die Le Bijou immer wieder als wesentlichen Bestandteil langfristiger Ersparnisse und Investitionen bezeichnet? Könnten sie die Lösung sein?

Derzeit bieten Immobilien vier Möglichkeiten für passives Einkommen. Die erste ist das direkte Eigentum. Wenn man sich jedoch nicht auf ein oder zwei ziemlich kleine Mietobjekte beschränkt, erfordert dies einen Kapitalaufwand, der weit über dem liegt, der der grossen Mehrheit der Schweizer Privatinvestoren zur Verfügung steht. Mit einer Hypothek lässt sich dieses Problem zwar lösen, doch die Zinsen würden praktisch die gesamte Mietrendite aufzehren.

Direktes Eigentum geht mit Nebenkosten, Zeitaufwand und Verwaltungsaufgaben einher, was dem Konzept von „passivem“ Einkommen widerspricht.

Eine bessere Option scheinen Eigentumsanteile zu sein, wobei Investoren einen kleinen Anteil einer Immobilie erwerben und anteilig von den Erträgen und dem Kapitalwachstum profitieren. Hierbei handelt es sich um einen relativ neuen Ansatz, der mit dem Aufkommen der Tokenisierung an Popularität gewonnen hat und es auch Anlegern mit nur wenigen tausend Franken ermöglicht, in Schweizer Immobilien zu investieren und Einnahmen daraus zu erzielen.

Im Jahr 2021 erliess die Schweiz als eines von nur wenigen Ländern Gesetze zur Tokenisierung von Sachwerten und verabschiedete das sogenannte DLT Bill, auch bekannt als Federal Act on the Adaptation of Federal Law to Developments in Distributed Ledger Technology. Dieses Gesetz gewährt tokenisierten Immobilien den gleichen Stellenwert wie etablierten Vermögenswerten wie Aktien und Obligationen.

Eine breite Palette von Plattformen – und manchmal sogar Unternehmen wie Le Bijou – bieten Schweizer Anlegern Investments in Immobilienanteile. Oft handelt es sich um Crowdfundings, die eine dritte Quelle für passives Einkommen darstellen. Mit teilweise nur CHF 100 Mindestinvestition lassen sich Renditen von bis zu 10% erzielen.

Der Nachteil des Crowdfundings ist jedoch, dass vergleichsweise minderwertige Immobilien angeboten werden, deren Finanzierung durch Banken und andere etablierte Finanzierungsquellen abgelehnt wurde. Der Sektor ist anfällig für Betrüger und Hacker. Hinzu kommt die Unklarheit, ob die Immobilienverwaltung die erwarteten Qualitätsstandards einhalten wird, was möglicherweise Auswirkungen auf die Gesamtrendite der Investition hat. Ganz zu schweigen davon, dass ein beständiger Mieterstrom für diese Objekte nicht garantiert ist.

Le Bijou ist jedoch keine Crowdfunding-Plattform im herkömmlichen Sinne. Vielmehr agieren wir als Bauträger, Generalunternehmer, Betreiber und Technologieanbieter und eröffnen Immobilieninvestoren so neue Wege, um von unserer sorgfältigen Due-Diligence-Prüfung und dem gewissenhaften Management unserer erstklassigen Immobilien mit einer prognostizierten Rendite von bis zu 14,93% p.a. zu profitieren.

Darüber hinaus bieten wir von Le Bijou Zugang zur vierten passiven Einkommensquelle aus Schweizer Immobilien: Fremdkapital. Im Gegensatz zu den börsenkotierten Darlehen von Schweizer Immobilienunternehmen, die eine Rendite von rund 4-5% aufweisen, zahlt die Le Bijou Entwicklungsanleihe einen stattlichen Zinssatz von 7,125%. Die Zinsen werden entgegen den für Unternehmensobligationen typischen halbjährlichen Zahlungen monatlich ausgezahlt und die Mindestinvestition beträgt nur CHF 25'000.

Fazit

Es liegt klar auf der Hand: In der Schweiz gibt es zahlreiche Optionen, um ein passives Einkommen aus Immobilien zu generieren. Bei der Vielzahl der verfügbaren Angebote dürfte es für Investoren kein Problem sein, dasjenige zu finden, das ihren Anforderungen in Bezug auf Rendite und Risiko am besten entspricht, sodass sie gut verdienen und gleichzeitig gut schlafen können.

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